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    Beiträge
  • #116
    tmaex
    Teilnehmer

    Aktuelle Daten sind das, worauf alle Projekte für NaMi aufbauen. Kein Programm der Welt kann E-Mail-Adressen in Mailman importieren, wenn keine Adressen da sind.

    Deswegen dieser Thread unter „API-Projekte“.

    Geschichten
    Nachdem ich gerade über 30 min einer nicht gerade technikaffinen Bezirksreferentin erklärt habe warum sie keine externe Excel-Liste mit ihren Leitern anlegen soll, ist mir aufgefallen, dass das wohl ein sehr grundsätzliches Problem ist. Bundesweit gibt es super viele DPSGler, die nicht wissen, wie und warum sie NaMi nutzen können und sollten. So wird auch der Stammes-NaMi-Referent der gerade sein 25-jähriges Jubiläum feiert nichts einpfelgen, dass er nicht einsieht.

    Probleme

    Rechte-Probleme der vergangenen NaMi-Versionen
    Hier muss mal wohl sagen, passiert ist passiert. Wie kann man das vertrauen auf nicht-technische Weise zurück bekommen?

    Kein direkter Profit für die Pfleger
    Der Stamm vor Ort könnte auch eine Excel-Tabelle führen oder seine eigene Datenbank oder was auch immer. Die höheren Ebenen profitieren viel mehr, aber haben keinen Aufwand dafür. Wie können wir den Aufwand besser vermitteln / gerechtfertigen.

    Furchtbare Usability des WebInterface
    Wenn niemand weiß, dass und wie man sich schnell Mailadressen aus NaMi holt, sondern sich als nicht-Techie vor NaMi fürchtet:

    Das ist immer ne klauberei bis man da die sachen raus hat die man sucht

    Verliert man alle wichtigen NaMi-Botschafter, da sie das System selbst nicht nutzen.
    Hier sehe ich, dass es unrealisitisch ist ein neues Interface zu programmieren, aber wie wäre es mit sinnvollen / kurzen / klaren Anleitungen.

    Bundes-Fundraising-Panne
    Mal abgesehen, dass ich die Aktion so schon sch**** fand, hat man auch gleich das nächste Gegenargument geschaffen: „Was will denn der Bund mit den Telefonnummern?“ Kann man hier der Bundesebene ein schriftliches Versprechen abringen, niemals NaMi-Daten für solche Zwecke zu verwenden?

    Stammes-Mail statt den echten Adressen
    Wir haben einen Stamm dort sind alle E-Mail-Adressen info@stamm.de. Begründet wird das quasi als „Spam-Filter“. Das konnte ich noch nicht gut wiederlegen.

    Fazit
    Kennt ihr noch weitere typische Anti-NaMi-Argumente? Ich stehe nicht hinter den oben genannten, aber man muss trotzdem mit ihnen umgehen.
    Wie könnte man denn eine gemeinsame Werbeoffensive starten? Ich meine damit keinen Kommentar auf jeder BV/DV „Bitte pflegt NaMi“, das kommt nicht an.

    Mehr kann ich gerade nicht formulieren, aber ich würde den Stein hier gerne mal ins Rollen bringen.

    #118
    Fabian
    Moderator

    Hi,

    mal eine weitere Idee (ohne bisher auf deine einzelnen Punkte einzugehen):
    Es gibt bisher keine einfache Möglichkeit für den Stammes-NaMi-Admin an eine Mitgliederliste seines Stammes zu kommen, die er an die anderen Leiter weitergeben kann oder auch ausdrucken kann um sie aufs Zeltlager mitzunehmen. Ich würde darin einen Grund sehen, warum weiterhin eine eigene Tabelle geführt wird und deshalb dann die Daten in NaMi häufig nicht aktualisiert werden.

    Die Liste, die man in NaMi herunterladen kann, ist halt eine große Excel-Tabelle, die man sich dann manuell noch passend formatieren muss. Ein weiteres Problem sind beispielsweise Leiter, die noch in anderen Stämmen gemeldet sind und die nicht wechseln wollen. Die bekomme ich auf der aus NaMi exportierten Liste halt einfach nicht angezeigt. Das sind also Daten, die der Stamm dann immer noch irgendwo anders selbst vorhalten muss.

    Das könnte meiner Meinung nach ein Ansatz sein, um die NaMi-Daten auch für die Stammes-Admins besser nutzbar zu machen, was dann auch dazu motivieren könnte diese aktueller zu halten.

    Viele Grüße,
    Fabian

    #120
    DanielSch
    Teilnehmer

    Wir haben konkrete Aufgaben auf Stammes-Ebene die Nami leider explizit nicht löst. Es vereinfacht wie tmaex richtig festgestellt hat den höheren Ebenen die Arbeit, aber so grundlegende, Stammes-übliche Dinge fehlen (vermutlich aus Geld und Zeitgründen):
    – Emailverteiler
    – Beitragsabrechnung
    – Lagerverwaltung (Listen, s.o.)
    – Versicherungsverwaltung (Lager, Auslandsreisen)
    – Statistiken
    – Führungszeugnisse (für STAMM benutzbar!!!!! *denkt euch noch mehr Anführungszeichen*)
    – [lässt sich bestimmt noch weiter führen]

    Solange der Mehrwert nicht in den Stämmen ankommt ist und bleibt Nami (imho zurecht) „der lästige, einäugige Riese“ 😉

    Bei uns im Bezirk klappt es glücklicherweise mit dem Emailverteiler, aber das liegt vermutlich nur am „Mehrwert“.

    Gruß Daniel

    #124
    daniel
    Teilnehmer

    Puhh… hier werden viele verschiedene Dinge miteinander vermischt.

    Die politischen Fragen wie z.B. die Spendenbriefe können wir hier nicht technisch lösen. Und auch ansonsten können wir die Leute nicht zwingen, das System zu nutzen.

    Aber „Mehrwert zu bieten“ sind sicherlich der erfolgversprechenste Ansatzpunkt. Dazu gehört aber auch die konsequente Nutzung von NaMi. In meiner Zeit als Diözesanvorsitzender in Bamberg, war klar, dass die Adressen für jede Einladung, Spendenbescheinigung, Bestätigung usw. ausschließlich aus NaMi kommen. Solange der Bezirk und der Diözesanverband parallel noch eine zusätzliche Adressliste pflegen, gibt es für die Stämme wirklich keinen Grund, NaMi zu pflegen.

    Alles was in Form von Listen(Excel-Tabellen) oder Berichten (PDF-Dateien) daher kommt sollte in Zukunft einfacher möglich sein. Wir testen gerade die neue NaMi-Version 2.2 mit der Funktion „Gruppierungsspezifische Berichte“. Damit sollten wir doch einige der Wünsche erfüllen können, solange sie so allgemein spezifiziert sind, dass sie auch für viele andere Stämme sinnvoll nutzbar sind (-> Mehrwert!)

    Wieder andere Dinge (z.B. Mailman Listen Pflege) lassen sich besser über die API abfrühstücken. Für Mailman-Listen-Pflege gibt es soweit ich weiß bereits mehrere Implementierungen.

    Andere Probleme sind nichttechnischer Art:
    Daten die ausschließlich der Stamm braucht wie z.B. regelmäßig einzunehmende Medikamente, Allergien etc. haben in einer bundesweiten Mitgliederverwaltung einfach nichts verloren. Das gibt nur Ärger mit dem Datenschutz. Das sind nach wie vor Daten, die der Stamm vor Ort in der Liste pflegen muss und auch diese Liste sollte am Besten nach dem jeweiligen Sommerlager wieder vernichtet werden.
    Auch ist NaMi eine Mitgliedsverwaltung…d.h. Materialverwaltung hat da nichts verloren. Dazu gab es mal coole Ideen z.B. vom BdP mit einer verbandsübergreifenden ringweiten Materialverwaltung, um z.B. einen Hering zu zu kennzeichnen, dass diese Kennzeichung auch bei einem Bundes-Ringe-Lager noch eindeutig wäre. Wenn dann könnte NaMi hier eher die Benutzerauthentifizierung beisteuern.

    In diesen Bereichen sollten wir hier im Forum mal überlegen, wie wir gute Schnittstellen zwischen NaMi und anderen Systemen (Adressverwaltung auch für Nichtmitglieder wie z.B. CiviCRM oder vTiger, Lokale Beitragsverwaltung wie z.B. jVerein, Materialverwaltung, …) schaffen.

    Die Frage nach Argumenten pro-NaMi-Nutzung finde ich spannend und wichtig. Ich war Anfang Dezember im DV Limburg zu einer NaMi-Schulung eingeladen und auch da stellt sich raus, dass die Nutzung von NaMi noch mehr in bestehende Prozesse integriert werden muss und man das gerade als Bezirk & Diözese mit einer gewissen Konsequenz verwenden sollt. Dann stellt sich der Mehrwert ein.

    Seitens der Bundesebene sind die Ideen um weiteren Mehrwert zu generieren z.B. das Self-Service-Portal inkl. Newsletterverwaltung, die SSO Funktion und die Integration mit weiteren Systemen wie z.B. Online-Anmeldung.

    Solange aber Stämme absichtlich „falsche“ Daten in NaMi eintragen, weil sie u.a. die Mittendrin oder die Einladung zur Leiterausbildung ihres Bezirks oder die Einladung zur Stufenkonferenz ihres Diözesanverbandes als SPAM betrachten, dann sind das grundsätzlichere Probleme, die sich nicht technisch oder rein argumentativ lösen lassen sondern (zusätzlich) auch eine deutliche Ansprache der politisch Verantwortlichen (BeVo, DiVo, Stufenreferenten) erfordern.
    (Der Stamm der bei uns im DV alle Mitglieder mit kontakt@stamm.de eingetragen hatte, macht das jetzt nicht mehr, nachdem sich Teile der Leiterrunde an der Diözesanversammlung beschwert haben, warum sie keine Infos bekommen und wir ihnen dann in der Versammlung erklärt haben woran das liegen könnte…. 🙂 )

    Viele Grüße & Gut Pfad
    Daniel

    #125
    zirnm
    Teilnehmer

    So wie ich das sehe, liegt das Hauptproblem mit dem NaMi darin, dass die Stämme zwar gezwungen sind, ihre Mitglieder dort zu erfassen, aber daraus keinerlei Nutzen haben. Schon eine Mitgliedsliste für die einzelnen Stufen eines Stammes zu exportieren kann einen zum Wahnsinn treiben. Und wesentliche von den Stämmen für ihre Arbeit benötigte Funktionen bietet das NaMi nicht (Beitragseinzug, Mailverteiler, Lagerverwaltung, …). Zudem ist die Handhabung oft wenig benutzerfreundlich.

    Als Folge dessen erfassen vielen Stämme ihre Mitglieder nicht nur im NaMi sondern parallel dazu in Excel-Listen, Mailverteilerlisten, o.ä. – mit allen Nachteilen, die Datenredundanzen mit sich bringen. Zudem können Bezirks- und Diözesanebene nicht auf aktuelle Mailverteiler zugreifen, weil die Stämme die Daten nicht einpflegen.

    Dieses Problem kann man nur lösen, wenn die Stämme diesen vermissten „Mehrwert“ haben. Daher habe ich auf Excelbasis ein Programm entwickelt, das als Basis die im NaMi gespeicherten Daten verwendet und darüber hinaus die von den Stämmen, Bezirken und Diözesanverbänden benötigten Funktionen bereitstellt. Ich habe das Programm NaMi-Booster getauft. Meine Hoffung dabei ist, dass die Stämme den NaMi-Booster nutzen und damit ein Eigeninteresse haben, ihre Mitglieder und auch deren Kontaktdaten im NaMi aktuell zu halten. Als Folge sollten sich die oben beschriebenen Probleme deutlich reduzieren.

    Den NaMi-Booster könnt Ihr von der Homepage des Diözesanverbands Rottenburg-Stuttgart http://www.dpsg.info/namibooster herunterladen. Dann die Zip-Datei in einen neuen Order extrahieren und über NaMi-Suche zwei Exceldateien exportieren und in diesem Ordner speichern. Nach Aufruf des NaMi-Booster noch eine Schaltfläche betätigen und ihr habt „Eure“ Stammes-/Bezirks-/Diözesandaten (je nach Recht halt) verfügbar. Ein Handbuch, Infos und Hilfsmittel werden auch gleich mitgeliefert. Und auf der Homepage findet Ihr ein kleines Video-Tutorial.

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr Euch den NaMi-Booster anschauen und mir eine Rückmeldung geben würdet. Er wird demnächst auf der Diözesanversammlung Rottenburg-Stuttgart vorgestellt und die Limburger haben auch schon Interesse bekundet. Ich stelle mir vor, dass der NaMi-Booster bis 30.06.18 kostenfrei verwendet werden kann und ab dann für einen Obulus von ca. 24 Euro jährlich. Der Erlös geht an die Gemeinschaft St. Georg e.V. – dem Rechtsträger des DV Ro-Stgt.

    Ganz klasse wäre es, wenn sich jemand finden würde, der eine API-Schnittstelle programmiert, die ich in den NaMi-Booster einbauen könnte. Es müsste so funktionieren, dass Benutzername und Passwort übergeben werden und man eine genau definierte Mitgliederliste zurück erhält. Nur leider reichen dazu meine Kenntnisse nicht aus. Hat jemand von Euch Lust und Interesse so etwas zu programmieren?

    Gut Pfad,
    Michael

    #127
    DanielSch
    Teilnehmer

    Inhaltlich gebe ich dir vollkommen Recht.
    Bei aller Achtung vor dem Arbeits und Supportaufwand werde ich aber weder im Stamm noch im Bezirk noch einmal extra Geld ausgeben, um NAMI zu „boosten.
    Ich wünsche dir/euch viel Erfolg damit 🙂

    Gruß Daniel

    #181
    Janneck
    Teilnehmer

    Der Beitrag ist jetzt zwar schon ein ganzes Stück älter, ein paar Dinge die erwähnt wurden haben sich verbessert oder laufen zumindest bei uns im Stamm besser und andere sind immer noch verbesserungswürdig.

    Ich habe die Arbeit an einem Großprojekt begonnen, was vieles besser machen kann. Ich habe einige hier genannte Idee mit aufgenommen.
    Schaut doch mal vorbei: Forenbeitrag: App für organisation, Planung und Kommunikation

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